„Weltklasse! Doch wie sollen wir Geromel halten?“

Oktober 6, 2008

Quelle: Express

Mönchengladbach/Köln – Pedro. Portugiesisch für Peter. Ein Name, dessen Ursprung aus dem altgriechischen stammt und übersetzt „der Felsen“ heißt.

Pedro Geromel – der Kölner Fels in der Brandung! Unerschüttlich, allen Schwierigkeiten trotzend. Struwwel-Pedro: Seine langen Haare stehen ihm manchmal zu Berge, den Überblick verliert er aber nie.

„Weltklasse. Für mich war Pedro mit Abstand der Beste“, lobte Christoph Daum den 23-jährigen Innenverteidiger nach dem Derby-Abpfiff euphorisch.

In der Tat hatte der Brasilianer erneut eine Klasse-Vorstellung geboten. Ballsicher, gutes Stellungsspiel, optimales Zweikampfverhalten ohne Foulspiele: Geromel bewies auch im siebten Saisonspiel seine Sonder-Klasse und hatte für die gestellten Aufgaben immer die richtige Lösung parat. Mit Youssef Mohamad bildet der Neuzugang eines der stärksten Innenverteidiger-Duos der Liga. Das Potenzial von Geromel könnte in Zukunft Begehrlichkeiten anderer Klubs wecken. Und deshalb unkt Daum: „Ich weiß gar nicht, wie wir den in Zukunft halten sollen.“

FC-Manager Michael Meier sagt es seinem Trainer. „Den Satz von Christoph verstehe ich nicht so ganz. Pedro hat bei uns Vertrag bis 2012.“ Nachfrage: mit oder ohne Ausstiegsklausel? Meier: „Ohne Ausstiegsklausel und gültig für die 1. und 2. Liga.“

Meier betont erneut, dass der Spieler für den FC nicht billig gewesen sei. Sein Ex-Klub Vitoria Guimaraes habe zuerst eine Ablösesumme von vier Millionen Euro aufgerufen. Die Klubs trafen sich bei knapp drei Millionen Euro. „Da sind wir schon finanziell ein Risiko gegangen. Aber wir wussten natürlich auch um Pedros Potenzial.“

Und dies ist „außergewöhnlich“, wie nicht nur Meier findet. Fragt sich nur, weshalb die portugiesischen Spitzenklubs Benfica, Sporting oder Porto nicht um den Brasilianer buhlten. „Das kann ich auch nicht ganz verstehen“, sagt Meier, der sich selbst schon sehr früh – Ende Februar – um den Spieler bemühte. Dem FC kann dies letztendlich auch egal sein. Sollte Geromel weiter so spielen, dann hätte der Klub den besten Transfer seit Jahren getätigt.


Gladbach nach 1:2 gegen Köln weiter auf Talfahrt

Oktober 6, 2008

Nach der vierten Pleite in Folge stehen Borussia Mönchengladbach endgültig schwere Zeiten bevor. Die Fohlen verloren auf eigenem Platz das rheinische Derby gegen den 1.FC Köln mit 1:2 (1:1) und rangieren damit weiter am Ende der Bundesliga-Tabelle.

Dabei könnte das 73. Erstligaduell gegen die Geißböcke gleichzeitig die letzte Partie für Fohlen-Coach Jos Luhukay auf der Trainerbank des fünfmaligen deutschen Meisters gewesen sein. Vor 54.067 Anhängern im ausverkauften Borussia-Park besorgte Milivoje Novakovic in der 87. Minute den Siegtreffer für die Gäste. Fabrice Ehret hatte Köln in der 5. Minute in Führung gebracht, Roel Brouwers (10.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für die Platzherren. Überschattet wurde das Spiel von Ausschreitungen beider Fangemeinden vor dem Spiel, die aus diesem Grund mit zehnminütiger Verspätung begann.

Die Partie begann für die Borussen mit einem Schock. Denn nach nur fünf Minuten lagen sie, nach einem Treffer von Ehret nach einem schweren Aussetzer von Gladbachs Schlussmann Christofer Heimeroth, mit 0:1 zurück. Einen schwachen Schuss von Nemanja Vucicevic konnte der Keeper nur nach vorne abwehren, Ehret staubte zum 1:0 ab. Die Luhukay-Elf zeigte sich vom Rückstand aber durchaus nicht geschockt und erzielte nur fünf Zeigerumdrehungen später zum Ausgleich. Nach einer Ecke konnten die Gäste einen Kopfball von Filip Daems noch abwehren, den Abpraller drückte Brouwers ins Netz.

In der Folge entwickelte sich ein rassiges und abwechslungsreiches Derby mit Möglichkeiten hüben wie drüben. Für die spielerisch etwas besseren Daum-Schützlinge verpassten Vucicevic und Roda Antar jeweils in der 32. Minute die erneute Führung. Bei Gladbach hatten Karim Matmour (14.) und Rob Friend (26.) den zweiten Treffer auf dem Fuß.

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Neben dem Kanadier hatte Luhukay in Oliver Neuville wieder einen zweiten Angreifer aufgeboten. Zudem kehrte Nationalspieler Marko Marin im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim HSV für Marcel Ndjeng in die Anfangsformation zurück. FC-Coach Christoph Daum vertraute jener Mannschaft, die vor einer Woche beim 1:0 gegen den FC  Schalke überzeugt hatte.Nach der Pause kamen die Gäste zunächst mit mehr Schwung aus der Kabine. In der 47. Minute verhinderte Heimeroth gegen Milivoje Novakovic das 1:2. Die Gladbacher, bei denen sich Kapitän Neuville kaum in Szene setzen konnte, wurden erst in der Schlussphase wieder gefährlicher. Doch Marin und Friend vergaben zwei Hochkaräter (75.). Für die Kölner ließ der eingewechselte Adil Chihi die große Chance zum 2:1 (84.) ungenutzt, doch 180 Sekunden später besiegelte Novakovic per Freistoß das Gladbacher Schicksal.


Hooligans feuern auf Kölner Gäste

Oktober 6, 2008

Randale vor dem Westschlager

Hooligans feuern auf Kölner Gäste

Fotostrecke
Sowohl Borussia als auch der 1. FC Köln hatten vor dem Derby im Borussia-Park dazu aufgefordert, dass sich beide Fangruppen friedlich verhalten. Doch daraus wurde schon eine Stunde vor dem Anpfiff nichts.

Vor dem heißen Westderby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am siebten Bundesliga-Spieltag ist es vor dem Stadion zu Ausschreitungen gekommen. Bei der Anreise von rund 800 Kölner Fans haben Anhänger der Gladbacher Hooligan-Szene mit Leuchtraketen auf die Busse geschossen.

Die Kölner Fans zerschlugen die Scheiben, 200 Kölner stürmten in Richtung Borussia-Fanhaus. Mit großem Personalaufwand verhinderte die Polizei aber Zusammenstöße der beiden Lager. Aus Sicherheitsgründen wurde die Zufahrt über die Aachener Straße für längere Zeit gesperrt, wodurch es vor dem Stadion zu einem Verkehrschaos kam.


Der Klüngel – Blog!

Oktober 6, 2008

Hier entsteht mein neuer FC Kölle – Klüngelblog mit Nachrichten, sowie Fotos und Kommentare und vieles mehr. Viel Spaß beim LESEN!

Wahre Freunde kann man nicht trennen: PÜPPI und Freund Hennes schickten mir diese tolle Bilder…..