Auf der Jagd nach dem 2000. Punkt

Oktober 16, 2008

Riesige Chance

Auf der Jagd nach dem 2000. Punkt

Köln – Sie ist eine Tabelle, in der der 1. FC Köln in den vergangenen Jahren immer mehr an Boden und Plätzen eingebüßt hat. Im November 1983 noch Spitzenreiter vor dem Branchenprimus Bayern München, rutschte der „Fahrstuhl-Club“ Köln in der „ewigen Bundesliga-Tabelle“ auf Platz acht ab.

In dieser Saison könnte es erstmals wieder raufgehen. Doch vorerst soll eine magische Marke geknackt werden: Der FC auf der Jagd nach dem 2000. Punkt im Oberhaus! 40 Spielzeiten, 1329 Spiele, 2312:1950-Tore, 1999 Punkte: Das ist der aktuelle Stand. Schafft das Daum-Team am Samstag einen Punkt gegen Energie Cottbus (natürlich dürfen es auch mehr sein), ist die Schallmauer der 2000 Zähler durchbrochen!

Mehr noch: Spielt der FC eine halbwegs ordentliche Saison, würde er den 1. FC Kaiserslautern in der „ewigen Tabelle“ überholen. Die Pfälzer haben derzeit noch 26 Zähler Vorsprung. Mit insgesamt 37 Pluspunkten in der Endabrechnung wäre der FC am FCK vorbei. Diese 37 Zähler sollten statistisch gesehen zum Klassenerhalt reichen, für den in den vergangenen zehn Jahren 36,4 Punkte im Schnitt reichten.

Ein Sieg gegen Cottbus – und der FC hätte nach den Erfolgen gegen Schalke und in Gladbach erstmals seit acht Jahren wieder drei Erstliga-Spiele in Folge gewonnen! Letztmals gelang Köln im November, Dezember 2000 (unter Trainer Ewald Lienen) drei Siege in Serie. Die Serie begann – natürlich – am 11.11. (und endete am 2. Dezember). „Wenn wir so auftreten wie zuletzt, dann traue ich meiner Mannschaft ein Sieg gegen Cottbus natürlich zu“, sagt Trainer Christoph Daum, der gegen Energie aber von einer „Knochenarbeit“ ausgeht. Ein gutes Omen gibt es jetzt schon: Hatte der FC nach sieben Spieltagen mindestens 10 Punkte zu Buche stehen, ist er in seiner Historie noch nie abgestiegen.


Albern beim Training

Oktober 16, 2008

Albern beim Training

Großer Mondy: Spaß mit dem kleinen Petit

Köln – Der große Faryd Mondragon kommt von hinten, hebt den kleinen, verdutzten Petit hoch – und dem Portugiesen scheint es zu gefallen.

Nach den anstrengenden zwei Einheiten am Dienstag ging es am Mittwoch im FC-Training nicht unkonzentrierter, aber offenbar lustiger zu.

Koordinationsübungen und Spielformen auf dem Kleinfeld standen auf dem Programm. Der kolumbianische Torhüter und der Mittelfeld-Antreiber hatten sichtlich ihren Spaß. Das konnte Manasseh Ishiaku weniger behaupten. Der Rekonvaleszent muss Kondition bolzen und absolvierte Lauftraining durch den Wald. Nach vier öffentlichen Einheiten zu Beginn der Woche finden die letzten beiden Einheiten vor dem Cottbus-Spiel ab Donnerstag hinter verschlossenen Türen statt.